Institut für Psychologie der Kognition, Emotion und Methoden

Collage mit Portraits von Frank Scharnowski, Sabine Pahl und Martin Voracek.

Institutsvorstand Frank Scharnowski (li.) und seine Stellvertreter*innen Sabine Pahl und Martin Voracek.

Der Fokus des Instituts liegt in der grundlagenorientierten Erforschung von Kognition und Emotion. Dabei werden vorwiegend laborexperimentelle Forschungsansätze verwendet, die eine große Bandbreite kognitionspsychologischer, psychophysiologischer (Augenbewegungsmessungen, Pupillometrie, Gesichts-EMG, Hautleitwertantwort) und neurowissenschaftlicher (fMRT, EEG, TMS, fNIRS, Neurofeedback, Psychopharmakologie) Methoden einsetzen.

Inhaltliche Schwerpunkte liegen u.a. in der visuellen Ästhetik, in den Bereichen visuelle Kognition und Aufmerksamkeit, kognitiver und emotionaler Grundlagen des Sozialverhaltens, sowie der klinisch-kognitionswissenschaftlichen Neuropsychologie. Zudem werden durch Methoden der Forschungssynthese, wie etwa Metaanalysen, und qualitative Methoden wichtige Beiträge geleistet. Die Forschung ist häufig interdisziplinär und zeichnet sich durch Kooperationen etwa mit Expert*innen in den Bereichen Kunstgeschichte, Klinische Neurowissenschaften, Neurobildgebung, und Biologische Psychiatrie, sowie Vergleichende Verhaltensforschung und Kognitionsbiologie aus.

Das Themenfeld des Instituts ist eng mit dem Vienna Cognitive Science Hub assoziiert und soll in den nächsten Jahren durch innovative anwendungsorientierte Forschung, u.a. zu Fragen der Stadt- und Umweltpsychologie, erweitert werden. Zudem gibt es vermehrt Ansätze, die laborexperimentell gewonnenen Erkenntnisse auch im Feld („from lab to life“) zu validieren, wie etwa in der Wirkung von Kunst auf das Wohlbefinden, oder dem Einsatz von Aufmerksamkeitsmessungen in der Technologieentwicklung.