Maier, Bergold, Kühnel & Co ...

25.04.2021

... erforschen den Zusammenhang zwischen Schlaf und Arbeitsleistung.

Vollständiger Titel des Projekts: "Das Zusammenspiel von Schlaf, Persönlichkeit und Affektwechsel in der Vorhersage von Wohlbefinden und Leistung bei der Arbeit".

Projektteam: Ass.-Prof. Dr. Jana Kühnel, Universität Wien (Projektleitung; Foto r.), Prof. Dr. Stefan Diestel, Bergische Universität Wuppertal, (Joint Applicant), Prof. Dr. Ronald Bledow, Singapore Management University (Projektpartner, Mercator-Fellow), Tabea Maier, MSc, Universität Wien (Projektmitarbeiterin; Foto l.), Luise Bergold, BSc Universität Wien (studentische Projektmitarbeiterin; Foto Mitte).

Institut/Arbeitsbereich: Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie/AB Psychologie mit Fokus auf Veränderungen in Arbeit, Gesellschaft & Wirtschaft.

Worum geht es im Projekt? In diesem Projekt untersuchen wir die Wirkung des nächtlichen Schlafs auf das Wohlbefinden und die berufliche Leistungsfähigkeit. Ziel unseres Forschungsvorhabens ist die Identifikation der Prozesse, welche die Zusammenhänge zwischen Schlafcharakteristika und Leistungsfähigkeit erklären.

Warum ist dieses Projekt wichtig? Durch den Nachweis und die Erklärung von Zusammenhängen zwischen Schlafcharakteristika und dem Wohlbefinden sowie der Leistungsfähigkeit bei der Arbeit machen wir auf die tagesspezifischen Wirkmechanismen des Schlafs sowie deren Randbedingungen aufmerksam, die in der Gesundheits- und Leistungsförderung am Arbeitsplatz Berücksichtigung finden sollten.

Abstract: Aktuellen Studien zufolge ist der Nachtschlaf von Arbeitnehmer*innen zunehmend gefährdet. Gleichzeitig verdeutlichen wissenschaftliche Befunde die Relevanz von gutem und ausreichend langem Schlaf für das Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit. Daher ist unser Forschungsvorhaben der Untersuchung der Wirkung des nächtlichen Schlafs auf das Wohlbefinden und die berufliche Leistungsfähigkeit gewidmet. Ziel unseres Forschungsvorhabens ist die Identifikation von selbstregulatorischen Prozessen, welche die Zusammenhänge zwischen Schlaf und Leistungsfähigkeit erklären. Des Weiteren werden Einflussfaktoren untersucht, die regulatorische Prozesse begünstigen oder beeinträchtigen – wie etwa individuelle Präferenzen für bestimmte Schlaf-Wach-Zeiten (Chronotyp) und situative Arbeitsanforderungen. Es sollen drei Studien mit insgesamt mehr als 500 Teilnehmer*innen durchgeführt werden.

Erklärung in "Einfacher Sprache": Guter Schlaf ist wichtig für das Wohlbefinden und die Leistung bei der Arbeit. Wir möchten mit unserem Projekt die Frage beantworten, weshalb dies der Fall ist. Zudem möchten wir wissen, wer besonders von gutem Schlaf profitiert und ob gewisse Bedingungen bei der Arbeit guten Schlaf erfordern.

Portraits Tabea Maier, Luise Bergold, Jana Kühnel