Vollständiger Projekttitel: "Die Rolle von akustischen Strukturen von Spiel- und Schlafliedern für Verhalten und Physiologie von Säuglingen".
Projektteam: Stefanie Höhl (Leitung), Gabriela Markova, Trinh Nguyen, Susanne Reisner und Christina Schätz (Fakultät für Psychologie).
Partner: Drew Abney (University of Georgia), Sam Wass (University of East London).
Institut/Arbeitsbereich: Institut für Psychologie der Entwicklung & Bildung, Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie.
Worum geht es im Projekt? Im Projekt geht es um die akustische Struktur von natürlichem mütterlichem Gesang sowie seine neuronalen, physiologischen und behavioralen Auswirkungen auf Säuglinge.
Warum ist dieses Projekt wichtig? Dieses Projekt ist wichtig, um ein präziseres Verständnis für die Funktionen von säuglingsgerichtetem Singen zu bekommen.
Abstract: Infant-directed singing (IDS), zu deutsch "Säuglingsgerichtetes Singen", ist universell und wird traditionell in Spiel- und Schlaflieder eingeteilt, welchen eine anregende bzw. beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten zu den Auswirkungen von IDS wissen wir nur sehr wenig über die Mechanismen des frühen musikalischen Austauschs zwischen Säuglingen und ihren Bezugspersonen. In diesem Projekt erforschen wir die akustische Basis sowie die Effekte von naturalistischer IDS auf 7 Monate alte Säuglinge auf neuronaler, physiologischer und behavioraler Ebene mittels Elektroenzephalografie (EEG) und Elektrokardiografie (EKG). Unsere Ergebnisse werden zu einem besseren Verständnis über die Mechanismen und Funktionen von IDS beitragen.
Erklärung in "Leichter Sprache": Überall auf der Welt singen Eltern für ihre Babys. Oft soll dieses Singen die Babys entweder anregen oder beruhigen. Wir untersuchen, wie Babys auf anregende und beruhigende Lieder reagieren. Wir untersuchen auch, welche Aspekte der Musik mit bestimmten Reaktionen der Babys zusammenhängen.