Das PHERECLOS Projekt ...

11.04.2021

... will Schulen und Universitäten einer Region besser miteinander vernetzen.

Vollständiger Titel des Projekts: "PHERECLOS: Partnerships for pathways to Higher Education and science engagement in Regional Clusters of Open Schooling".

Projektteam: Monika Finsterwald, Marie-Therese Schultes, Marlene Kollmayer (Foto v.l.).

Projektleitung: Barbara Schober (Foto r.).

Gesamt-Projekt-Koordination: Christian Gary & Karoline Iber, Kinderbüro Universität Wien GmbH.

Weitere Partner*innen des Projekt-Consortiums: Asociata Universitatea Copiilor (Rumänien), Children University of the Lodz University of Technology (Polen), European School Heads Association (Niederlande), Sissa Medialab (Italien), Snellman EDU’s Children University (Finnland), Stichting International Parents Alliance (Niederlande), SYNYO GmbH (Österreich), Teacher Scientist Network (Großbritannien), EAFIT Children’s University (Kolumbien), University of Copenhagen (Dänemark), Universität Innsbruck - Junge Uni (Österreich), University of Porto (Portugal), University of Silesia in Katowice (Polen).

Fördergeber: European Commission, Science with and for Society, Horizon 2020.

Institut/Arbeitsbereich: Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung / Psychologische Bildungs- und Transferforschung.

Worum geht es im Projekt? In PHERECLOS werden - unter dem Lead von Kinderuniversitäten in verschiedenen Ländern - Universitäten mit außeruniversitären Akteur*innen vernetzt, um wissenschaftliche Erkenntnisse in Schulen zu bringen und Wissenschaft, Schule und regionale Bildungsangebote besser zu verbinden. Damit dieser Wissenstransfer bestmöglich erreicht werden kann, ist unser übergeordnetes Teilprojekt zur Implementierungsforschung wichtig.

Warum ist dieses Projekt wichtig? Wissenstransfer und Wertschätzung von Wissenschaft sind wichtige Anliegen unserer Zeit. Der Grundstein für wissenschaftliches Denken und das Interesse daran wird in der Schule gelegt. Häufig sind Fördermaßnahmen hier aber vereinzelt und nur eingeschränkt wirksam. Um das zu überwinden, wird in PHERECLOS ein koordiniertes Vorgehen entwickelt Schulen zu öffnen, wobei auch Erkenntnisse der Implementierungsforschung verstärkt berücksichtigt werden müssen.

Abstract: Hauptanliegen von PHERECLOS ist es, neue Partnerschaften für Wege zu höherer Bildung und wissenschaftlichem Engagement in regionalen Clustern von Open Schooling zu etablieren. Dazu werden in fünf europäischen und einer südamerikanischen Pilotregion Schulen, Universtitäten und Akteur*innen aus dem eher informellen Bildungsbereich zusammengebracht, um miteinander in Dialog zu treten und gemeinsam Aktivitäten durchzuführen. Unser Projekt liefert in PHERECLOS die Expertise aus der Interventionsforschung, der Transfer- und Implementierungsforschung und der Genderforschung. Es werden u.a. verschiedene Instrumente entwickelt, um die einzelnen Projekte bei der Erstellung und Umsetzung ihrer Initiativen zu unterstützen. Zusätzlich bieten wir Weiterbildung in Form von Webinaren und individuellen Beratungen an. Unser Anliegen ist es, die Implementierungsqualität zu erhöhen und einen Beitrag zu Transfer und Nachhaltigkeit des PHERECLOS Ansatzes zu leisten.

Erklärung in "Einfacher Sprache": Schulen kommen in Kontakt mit Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen aus der Region und führen gemeinsame Aktivitäten durch. Die Schulen sollen sich öffnen; sie sollen die Angebote in der näheren Umgebung mehr nutzen oder Personen aus Organisationen in der Region einladen. Kinder und Jugendlichen sollen dadurch mehr Interesse an wissenschaftlichen Themen und künstlerischen Themen entwickeln. Das Projekt findet in 6 unterschiedlichen Regionen in Europa und Südamerika statt. Unser Projekt begleitet die Umsetzung aller Teilprojekte.

Portrait-Collage mit Monika Finsterwald, Marie-Therese Schultes, Marlene Kollmayer und Barbara Schober