Ob eine Steuerbehörde stärker auf Zwang oder die Kraft ihrer Legitimität setzt, hat zwar wenig Einfluss auf die Steuerehrlichkeit, die potenziellen Zahler denken aber unterschiedlich intensiv über den Sinn der Abgaben nach.
Das zeigt eine Studie, die im Rahmen des FWF-Projekts von Eva Hofmann (mittleres Foto) durchgeführt wurde - und die durch interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wirtschaftspsychologie (Prof. Erich Kirchler) und Biologischer Psychologie (Prof. Claus Lamm) zustande kam. Als Lead-Autorinnen fungierten Katharina Gangl (Foto links; ehemals Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft; jetzt Universität Göttingen) und Daniela Pfabigan (Foto rechts; ehemals Institut für Psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden; jetzt Universität Peking).
Die Ergebnisse wurden im Fachjournal "Social Cognitive and Affective Neuroscience" veröffentlicht und in diversen Medien zitiert.
