Hofstede & Laaber erforschen...

22.11.2020

... die digitale Reife von Kindern und Jugendlichen.

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Vollständiger Titel des Forschungsprojekts:
"DIGYMATEX – Digitale Reife von Kindern verstehen und messbar machen".

Horizon 2020 EU-Forschungsprojekt - Projektteam in Wien: Univ.-Prof. Dipl.-Psych. Dr. Arnd Florack (Scientific Manager of the Consortium, Work Package Leader), Annemijn Hofstede (Foto li.) und Franziska Laaber, BA BSc MSc (Foto re; Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie).

Projektpartner:
•    Aarhus Universitet – Dänemark
•    Universität Wien - Österreich
•    Freie Universität Berlin - Deutschland
•    Instituto de Empresa, Madrid - Spanien
•    Nofima AS – Norwegen
•    Athens University of Economics and Business – Research Center - Griechenland
•    Universiteit Van Amsterdam – Niederlande
•    Trinity College Dublin – Irland
•    Universitätsklinikum Bonn - Deutschland
•    IBM Denmark AOS - Dänemark
•    Vitagora Pole – Frankreich
•    Agora – Israel

Worum geht es im Projekt? Das Ziel von DIGYMATEX ist die Entwicklung evidenzbasierter Tools für die Erforschung und Messung der digitalen Reife von Kindern. Die entwickelten Werkzeuge sollen Erkenntnisse über den Einfluss der Nutzung digitaler Kommunikationstechnologien auf das langfristige Wohlbefinden von Kindern liefern.

Warum ist dieses Projekt wichtig? Digitale Kommunikationstechnologien, insbesondere Mobilgeräte, spielen eine wichtige Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen. Das Projekt soll die zentralen Prozesse von digitaler Reife beleuchten, um eine effiziente und für Kinder vorteilhafte Nutzung digitaler Medien zu fördern.

Abstract: Kinder und Jugendliche nutzen digitale Kommunikationstechnologien in großem Ausmaß. Studien haben gezeigt, dass eine übermäßige und ungünstige Nutzung dieser Technologien negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern haben kann. Je mehr sich junge Menschen online bewegen, desto mehr eröffnen sich ihnen aber auch Chancen, positive Erfahrungen zu machen und sich zu entwickeln. Dabei herrscht Unklarheit darüber, wie eine effiziente und förderliche Nutzung digitaler Medien durch Kinder, die wir als „digitale Reife“ bezeichnen, aussieht. Das Projekt DIGYMATEX soll die zugrundeliegenden Prozesse digitaler Reife von Kindern untersuchen und evidenzbasierte Tools für ein verbessertes Verständnis und die Messbarmachung digitaler Reife hervorbringen.

Erklärung in "Einfacher Sprache": Kinder und Jugendliche nutzen oft digitale Technologien, wie zum Beispiel Smartphones oder Tablets. Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass digitale Medien mitunter schlecht für die Gesundheit von Kindern sind. Zum Beispiel nutzen manche Kinder Smartphones so viel, dass sie diese nicht mehr weglegen können und dann zu wenig Schlaf bekommen. Digitale Medien können aber auch sehr hilfreich sein für Kinder und Spaß machen. Im Forschungsprojekt DIGYMATEX möchten wir herausfinden, wie Kinder digitale Medien nutzen können, so dass es gut für sie ist. Wir planen auch ein Werkzeug zu entwickeln, um digitale Reife von Kindern zu messen.

Portraits Annemijn Hofstede und Franziska Laaber
Collage aus dem DIGYMATEX-Logo und der EU-Fahne

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union gefördert (Horizon 2020 Research and Innovation Programme - Grant Agreement No. 870578).