Personen mit Migrationshintergrund sind häufig mit Diskriminierungserfahrungen konfrontiert. Das Erleben von Diskriminierung aufgrund des ethnischen Hintergrundes steht im Zusammenhang mit Stress und beeinträchtigt die psychische und körperliche Gesundheit.
Die Ergebnisse dieser Studie von Ricarda Nater-Mewes (Forschungs-, Lehr- und Praxisambulanz) und ihrem Team erschienen kürzlich in der Fachzeitschrift Psychoneuroendocrinology und wurden von verschiedenen Medien zitiert. Studienleiter Andreas Goreis: "Die Analyse der Daten zeigte, dass Personen mit chronischen Diskriminierungserfahrungen mit einem höheren subjektiven Stressempfinden und weniger Kortisol im Speichel auf die Diskriminierung im Labor reagierten. Des Weiteren hatte die chronische Gruppe eine höhere Kortisol-Konzentration im Haar."
